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“Wer braucht schon Coaching? Niemand natürlich. Ich selbst schon dreimal nicht.

In meinem Leben will aber eine Sache einfach nicht vorangehen. Und es wäre ganz gut, wenn sich da endlich etwas bewegen würde. Vielleicht stehe ich mir selbst im Weg, sehe es aber nicht.

Aber von wem lasse ich mir das sagen? Ich brauche jemanden, der mich dahin führt, wo ich blind bin, zu meinen wunden Punkten. Hin-führt, nicht vor-führt. Nicht mit dem Finger in meinen Wunden puhlt, mich im Dunklen zappeln lässt. Ich will selber Licht ins Dunkel bringen. Ich will selber überwinden.

Ein Mann. Ich bin ein Mann, ich brauche einen Mann – nur ein Mann kann mich verstehen. Aber an meinen dunklen und wunden Punkten bin ich schwach. Kann ich einem Mann noch einfach so in die Augen schauen, bei dem ich Schwäche zeige?

Also eine Frau. Bitte keine Rosabrille, keine Weltverbesserungsbrille, keine Mannveränderungsbrille und kein Mannweib. Ich brauche eine Frau, die kein Problem mit mir hat und mit der ich kein Problem habe.

Eine, die schnell zur Sache kommt, direkt zum Punkt, mit Feingefühl, aber nicht nur mit Gefühl, sondern nüchtern, sachlich, klar. Nicht besserwisserisch, nicht überheblich, sondern unaufdringlich, und herzlich – trotzdem beharrlich, immer am roten Faden entlang. Das war mein Weg zum Coaching und meine überhaupt nicht widersprüchlichen Anforderungen an Renate Otterbein. Ich war bei ihr in guten Händen, sie hat mir weitergeholfen und es hat mir auch noch Spaß gemacht.”

R. Bertol, Fürstenfeldbruck